Der Begriff „Architektur“ muss als „Gesamtheit von Veränderungen und Veränderungen verstanden werden, die aufgrund der Bedürfnisse des Menschen an der Erdoberfläche vorgenommen wurden, mit Ausnahme nur der reinen Wüste“.
Angesichts dieser Definition, die in den meisten modernen Architekturtexten auch heute noch als gültig angesehen wird, erscheint es grundsätzlich legitim, auch für die Altsteinzeit, die älteste chronologische Phase der Menschheitsgeschichte, von „Architektur“ zu sprechen.
Wenn wir jedoch von der theoretischen zur praktischen Ebene übergehen, muss festgestellt werden, dass in Bezug auf das Unterpaläolithikum und das Mittelpaläolithikum auf Sardinien keine architektonischen Spuren gefunden wurden, die sich auf diese Epochen beziehen.
Es ist plausibel anzunehmen, dass das Fehlen dieser Spuren auf die Vergänglichkeit der in diesen chronologischen Phasen errichteten Wohnbauten zurückzuführen ist: einfache Hütten, die vermutlich aus verderblichem Material (Holz, Knochen, Leder, Zweige) bestehen.
Ebenso schwer zu erkennen sind die Spuren geringfügiger Veränderungen in der Organisation des Innenraums oder des Eingangs, die durch das Vorhandensein von Höhlen und Schutzräumen unter dem Felsen entstanden sind.
Die dokumentarische Situation verbesserte sich in der Jungsteinzeit: Mit der Geburt der Landwirtschaft und der Viehzucht manifestierte sich die Architektur im eigentlichen Sinne, das heißt, „die Fähigkeit, das bewohnte Gebiet zu kennen und zu gestalten“.
Im Vergleich zu dieser Zeit hat Sardinien Mauerstrukturen und „Säcke“ mit Hütten sowie Grabbauten verschiedener Art zurückgegeben.
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