Die sardische Sprache entstand, wie auch andere neolatinische Sprachen, aus der Entwicklung des Lateinischen, das ab dem 3. Jahrhundert v. Chr. von den Römern auf die Insel importiert wurde. In der Krise des Reiches fiel Sardinien unter die Kontrolle der Vandalen, um von den griechischen Soldaten des Byzantinischen Reiches zurückerobert zu werden, aber das lateinische Idiom war nun auf der ganzen Insel verbreitet und blieb das Hauptmerkmal der sprachlichen Verfassung.
Angesichts einer weitgehenden Einheitlichkeit seiner konstitutiven Merkmale zu Beginn des zweiten Jahrtausends n. Chr. zeugen die ersten schriftlichen Dokumente von der Entstehung interner Differenzierungen, insbesondere zwischen der südlichen und der nördlichen Variante. Für Gelehrte der lateinischen und romanischen Sprachen hat das Sardische seinen besonderen Platz als typologischer Fall einer Sprache erobert, die trotz ihrer Entwicklung den Formen des ursprünglichen Lateins sehr nahe geblieben ist.
In der Folge ist die Muttersprache aufgrund der verschiedenen Menschen, die bis heute auf die Insel kommen, in unterschiedlichem Maße dem Einfluss verschiedener Fremdsprachen ausgesetzt, die ihren Wortschatz auf besondere Weise verändern und bereichern. Obwohl die herrschenden Klassen der Insel die vorherrschende Sprache von Zeit zu Zeit annehmen, was zu einer erheblichen Mehrsprachigkeit führt, bleiben die Bevölkerungsgruppen hartnäckig an den Varianten ihrer Sprache hängen, sodass sie bis heute überlebt.
In den siebziger Jahren des letzten Jahrhunderts wurden angesichts der Gefahr, dass Sardinien aufgegeben und ausgelöscht wird, Volksbewegungen und -bewegungen geboren, um die Insel zu schützen und zu verteidigen.
Fino a qualche anno fa era possibile sostenere che una letteratura "in limba" non fosse mai esistita. Oggi la moderna ricerca scientifica ha aggiornato i suoi strumenti di indagine e possiamo affermare che una letteratura si sia sviluppata in Sardegna così come in tutte le altre regioni d'Europa. L'isola perde molto presto la sua indipendenza (1409) e quindi non può pretendersi una produzione letteraria di tipo autoctono paragonabile a quella di grandi stati nazionali. L'intellettualità sarda sceglie, o deve scegliere, per produrre cultura la via del plurilinguismo. Questa opzione resterà fino ai nostri giorni la cifra essenziale della produzione letteraria sarda con la convivenza della lingue dei dominatori di turno (catalano, castigliano, italiano) accanto alla lingua che esprime la continuità dell'identità storica. In questo sfondo plurilingue dettato dalla sua stessa storia, la Sardegna ritrova i fondamenti del suo stesso esistere. La lingua sarda è quasi sempre emarginata dall'ufficialità e dal potere, anche in campo culturale. Si ritaglia però un suo ruolo specifico e riesce, nonostante la discriminazione, a resistere diventando uno dei simboli dell'identità regionale attuale. Dagli anni Settanta del Novecento si registra una ripresa formidabile della letteratura "in limba", in particolare della prosa. Nascono il giornalismo "in limba", la prosa tecnica e saggistica e il romanzo in sardo.
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