Die moderne Institution, die wir „Museum“ nennen, hat ihren Namen vom griechischen Wort „Mouseion“, das einen Ort bezeichnete, der der Muse gewidmet ist, den neun Göttern, die Kunst und Literatur inspirierten. Die Musen waren Töchter von Mnemosin, der Göttin der Erinnerung, und von Zeus, ihrem Bruder.
Aus diesen kurzen Anmerkungen zum mythologischen Ursprung des Begriffs und dem damit benannten Ort geht hervor, dass das „Museum“ ein Ort ist, der von Anfang an durch eine tiefe Verbundenheit mit dem „Gedächtnis“ geprägt war. Dieser innere Zusammenhang zeigt sich auch in der Definition von „Museum“, die vom ICOM (International Council of Museums), der internationalen Organisation von Museen und Museumsfachleuten, entwickelt wurde, die 1946 mit der Absicht gegründet wurde, „den Wert des aktuellen und zukünftigen, materiellen und immateriellen Kultur- und Naturerbes der Welt zu bewahren, zu gewährleisten und zu vermitteln“. ICOM definiert das Museum als „eine permanente, gemeinnützige Institution, die im Dienste der Gesellschaft und ihrer Entwicklung steht. Es ist öffentlich zugänglich und erforscht die materiellen und immateriellen Zeugnisse der Menschheit und ihrer Umwelt; es erwirbt sie, bewahrt sie, vermittelt sie und stellt sie vor allem zum Zweck des Studiums, der Bildung und des Vergnügens aus.“
Entsprechend diesen Prämissen hat Sardinien seit langem eine wichtige Reise in die Vergangenheit unternommen und Museen als besonderes Transportmittel genutzt: archäologische, historische, ethnologische, anthropologische, naturwissenschaftliche, Technologie- und Wissenschaftsmuseen, Kunstmuseen.
(Titelbild: Orani, Nivola Museum. Foto von Cèdric Dsesson, 2019)
L'istituzione moderna che chiamiamo "museo" trae il proprio nome dal termine greco "mouseion" che designava un luogo dedicato alle Muse, le nove divinità ispiratrici delle arti e delle lettere. (Immagine di copertina: Nuoro, Museo Asproni. Bronzetto votivo. Fotografia di Pietro Paolo Pinna, 2009)
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