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Sardinien und Rom

Sardinien und Rom

Die Geschichte der Beziehungen zwischen Rom und Sardinien beginnt lange vor dem Moment, als die Insel 238 v. Chr. unter direkte römische Herrschaft geriet.
Es ist wahrscheinlich, dass der erste Vertrag zwischen Rom und Karthago bereits im 6. Jahrhundert v. Chr. die Möglichkeit für Rom festlegte, seinen Handel auf Sardinien auszuüben. Im 4. Jahrhundert vor Christus kann davon ausgegangen werden, dass die römische Kolonie Feronia (Posada) an der Ostküste der Insel gegründet wurde.

Es ist der zweite Vertrag zwischen Rom und Karthago (348 v. Chr.), der es den Römern verbietet, Städte auf Sardinien zu betreten und zu gründen.

Das Ende des Ersten Punischen Krieges, der mit dem Sieg Roms über Karthago endete, bestimmte den Übergang Sardiniens unter römische Herrschaft. Diese Passage war nicht Teil der Bestimmungen des 241 v. Chr. unterzeichneten Friedensvertrags, sondern resultierte aus der Entscheidung Roms, sich den Hilferufen der auf Sardinien stationierten karthagischen Söldner anzuschließen, die rebellierten, weil Karthago ihren Zahlungsaufforderungen nicht nachkommen konnte.

227 gründete Rom eine neue Provinz, die Korsika, Sardinien und die umliegenden Inseln umfasste. Damit wird die tatsächliche Kontrolle Roms über Sardinien formell bestätigt, das bis zum Übergang (zwischen 460 und 467 n. Chr.) unter die Kontrolle der Vandalen weiterhin römische Herrschaft bleibt.

Die Zeit der römischen Herrschaft auf Sardinien ist eine historische Phase, die wesentlich zur Definition der kulturellen Merkmale der Sarden beitragen wird. Ein unbestreitbarer Beweis für diese Tatsache ist die Sprachlandschaft der Insel, die auch heute noch stark von ihren lateinamerikanischen Ursprüngen geprägt ist.

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20/9/2023 - 09:43

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